đŸ”„đŸ”„đŸ”„Rentnerbetrug in Deutschland đŸ”„đŸ”„đŸ”„700 Milliarden wurden aus der Rentenversicherung gestohlen und jedes Jahr werden es ca 12 Milliarden mehr.!! đŸ”„đŸ”„ Politiker bedienen sich an Rentenkasse und lassen andere die Zeche zahlenđŸ”„đŸ”„đŸ”„

30. Juli 2020 0 Von DieVolleWahrheit

Wie der Staat die Rentner ausplĂŒndert. 700 Milliarden fehlen und jedes Jahr werden es 12 Milliarden mehr die fehlen !! Das Video zeigt wie die Arbeitnehmer und Rentner per Diebstahl ausgeraubt werden

https://rentnerbetrug.wordpress.com/2019/08/25/700-milliarden-wurden-aus-der-rentenversicherung-gestohlen-und-jedes-werden-es-ca-12-milliarden-mehr/

Politiker bedienen sich an Rentenkasse und lassen andere die Zeche zahlen.

https://www.stern.de/politik/deutschland/rentenkasse–politiker-bedienen-sich-und-lassen-andere-die-zeche-zahlen-7348362.html
https://www.rentenreform-alternative.de/versichfremd.htm

Kanzlerkandidat Schulz redet gern ĂŒber Gerechtigkeit, will eine stabile Rente. Über die hohe Altersversorgung von Politikern und wie sie die Rentenkasse plĂŒndern, verliert er kein Wort. 

“Gerechtigkeit” scheint das Lieblingswort von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz zu sein. “Millionen Menschen fĂŒhlen, dass es in diesem Staat nicht gerecht zugeht”, sagt er. Um das zu Ă€ndern, will er unter anderem die Renten stabil halten. Und eine Mindestrente fĂŒr alle. Die Rente ist ein dankbares Wahlkampfthema. Das wusste schon Kanzler Adenauer, der Vater des heutigen Rentensystems. Sie bescherte ihm und der Union 1957 das beste Wahlergebnis aller Zeiten.  

Schulz VorschlĂ€ge wĂŒrden Milliarden kosten. Geld, das die Steuerzahler aufbringen mĂŒssten. Und die Menschen, die in diesem Land in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen. Berufspolitiker gehören nicht dazu. Sie zahlen keinen Cent in die gesetzliche Rentenkasse. Trotzdem plĂŒndern sie diese Kasse, wenn sie Geld brauchen. Und schieben Kinderlosen gern die Schuld zu, damit dieser sozialpolitische Skandal nicht so auffĂ€llt.

Obwohl Abgeordnete nicht in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, ist die Altersversorgung von Abgeordneten ĂŒppig, wie der Bund der Steuerzahler ausgerechnet hat: Schon nach einem Jahr im Bundestag haben Abgeordnete Anspruch auf 233 Euro Pension pro Monat. Nach zehn Jahren im Parlament kassieren Ex-Politiker weit ĂŒber 2000 Euro im Monat. “Eine UnverschĂ€mtheit”, findet selbst die konservative Welt. Zwar mĂŒssen Abgeordnete ihre Pension versteuern, trotzdem können NormalbĂŒrger von so einer Altersversorgung nur trĂ€umen. Zum Vergleich: MĂ€nner hatten Ende 2014 eine Durchschnittsrente von 1013 Euro. Frauen mussten mit 762 Euro auskommen. 

“Politiker gönnen sich generöse Privilegien”

Politiker diskutieren darĂŒber, die Menschen in diesem Land bis 70 arbeiten zu lassen, sie selbst können unter bestimmten UmstĂ€nden schon mit 56 in Pension gehen – und zwar bei vollen BezĂŒgen. “Nirgendwo sonst gönnen sich die Politiker derart generöse Privilegien wie bei der eigenen Altersversorgung”, kritisiert der Steuerzahlerbund. “Bundestagsabgeordnete zahlen keine BeitrĂ€ge fĂŒr ihre Altersversorgung. Sowohl die Höchstversorgung als auch die jĂ€hrlichen Steigerungsraten sind ĂŒbertrieben.”

Auch sonst lassen Bundestagsabgeordnete es sich gut gehen, bekommen pro Monat 9327 Euro DiĂ€ten, die sie versteuern mĂŒssen. 2014 haben Abgeordnete beschlossen, dass sich die DiĂ€ten automatisch erhöhen. Waren ja auch nervig, diese ewigen Debatten in der Öffentlichkeit darĂŒber, wie Abgeordnete sich die Taschen fĂŒllen. Zu den DiĂ€ten bekommen Abgeordnete eine AufwandsentschĂ€digung von 4305 Euro. Steuerfrei. Mit dieser Pauschale sollen unter anderem BĂŒrokosten im Wahlkreis bezahlt werden. Aber da es eine Pauschale ist, wird sie ĂŒberwiesen – ob die Kosten nun anfallen oder nicht. Abgeordnete fahren umsonst Bahn, nicht nur, wenn sie fĂŒrs Vaterland unterwegs sind, sondern auch privat. Warum?

Dass sie selbst keinen Cent in die gesetzliche Rentenkasse einzahlen, hĂ€lt Politiker nicht davon ab, in diese Kasse zu greifen, wenn sie Geld brauchen. Sie bezahlen von den BeitrĂ€gen der Versicherten Dinge, die eigentlich alle Steuerzahler berappen mĂŒssten, wie die MĂŒtterrente oder die Angleichung der Renten von RuhestĂ€ndlern in Ost und West zum Beispiel, auf die sich Frau Nahles und Herr SchĂ€uble gerade geeinigt haben. Die HĂ€lfte des Geldes, das dafĂŒr benötigt wird, soll aus der Rentenkasse kommen. Die andere HĂ€lfte zahlt der Steuerzahler. Bedeutet im Klartext: Die Beitragszahler schultern die HĂ€lfte aus der Rentenkasse, also die abhĂ€ngig BeschĂ€ftigten in diesem Land, die Zwangsmitglieder der gesetzlichen Rentenversicherung sind. Warum? Das sind doch Folgekosten der deutschen Einheit, die eigentlich von allen Steuerzahlern getragen werden mĂŒssten, also auch von Beamten, Abgeordneten und allen SelbststĂ€ndigen.

Neben Abgeordneten und Beamten, die nicht in die gesetzliche Rentenkasse einzahlen, gibt es eine Reihe von “BerufsstĂ€ndigen Versorgungkassen”, deren Mitglieder sich ebenfalls – mit dem ausdrĂŒcklichen Segen der Politik, die solche Kassen genehmigen muss – aus der gesetzlichen Rentenversicherung verabschieden durften, dazu gehören AnwĂ€lte, Ärzte, Apotheker, TierĂ€rzte, Architekten, Notare, ZahnĂ€rzte, Ingenieure, in einigen BundeslĂ€ndern sogar Psychologische Psychotherapeuten. Die Versorgungskassen, in die sie einzahlen, kriegen keine ZuschĂŒsse. Alles in Ordnung, könnte man meinen. Aber wenn Politiker in die Rentenkassen greifen, um Dinge zu finanzieren, die eigentlich alle Steuerzahler berappen mĂŒssten, sind diese, in der Regel gut situierten Herrschaften, fein raus, wie die Kosten der deutschen Einheit, zum Beispiel. Die Kosten der Wiedervereinigung sind unter anderem aus der Arbeitslosen- und Rentenversicherung finanziert worden. “Fast ein Viertel der Kosten sind (…) durch die Solidargemeinschaften der Versicherten der Arbeitslosen- und Rentenversicherung getragen worden”, liest man auf den Seiten der Bundeszentrale fĂŒr politische Bildung. Der Sozialhistoriker Gerhard Ritter glaubt, dass die Einheit “die Probleme des Sozialstaats und allen voran des Rentensystems verschĂ€rft” habe. “Wenn dein Bruder vor der TĂŒr steht, fragst du auch nicht, was er dich kostet, sondern lĂ€sst ihn ein”, zitierte der damalige Finanzminister Theo Waigel (CSU) nach der Wende bei jeder Gelegenheit den Schriftsteller Ernst JĂŒnger. Stimmt. Aber hört endlich auf, so zu tun, als hĂ€tten Kinderlose die Probleme der Rentenversicherung verursacht. “Seit 1957 haben die verschiedenen Bundesregierungen rund 700 Milliarden Euro inklusive 300 Milliarden Zinsen quasi veruntreut”, behauptet der Rentenexperte Otto Teufel. “Sie wurden zweckentfremdet, fĂŒr versicherungsfremde Leistungen … Dieses Geld schuldet die Regierung unserer Rentenkasse”, sagte er der taz. “Tatsache ist, bei den Finanzierungsproblemen der gesetzlichen Rentenversicherung handelt es sich nachweislich nicht um die Folgen ,langfristiger demografischer VerĂ€nderungen’, sondern um die Auswirkungen der Eingriffe des Gesetzgebers in die Rentenkasse.” Dass der demografische Wandel schuld sein soll, glaubt er nicht. “Wir leiden nicht unter einem demografischen Problem, wir leiden unter einer wirtschaftspolitischen Elite, die sich bereichert.”

Dass Politiker so gerne in die Rentenkasse greifen, um alles Mögliche zu finanzieren, hat vermutlich einen simplen Grund: Wenn man in die Steuerkasse greifen wĂŒrde, mĂŒssten womöglich die Steuern erhöht werden. Und mit Steuererhöhungen gewinnt man nun mal keine Wahlen. Das wusste schon Adenauer. “Kinder kriegen die Leute immer” hat er gesagt und auf diesem Irrglauben das Rentensystem aufgebaut. Die Jungen zahlen fĂŒr die Alten. Es ist Bullshit, die Kinderlosen fĂŒr den Zusammenbruch des Rentensystems verantwortlich zu machen. Es ist das System, das sich selbst zerstört, weil die gesetzliche Rentenversicherung nichts anderes ist als ein “sittenwidriges Schneeballsystem”, wie der renommierte Historiker Götz Aly sie in der Berliner Zeitung einmal treffend genannt hat. Adenauer hat als erster Bundeskanzler Generationen in die Pflicht genommen, die noch gar nicht geboren waren. Er hat Geld einkalkuliert, das er noch gar nicht eingenommen hatte, ja, das nicht mal erwirtschaftet worden war. Die Pille machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Neue Beitragszahler wurden nicht geboren. Doch statt diesen Rechenfehler zu korrigieren, endlich eine solidarische Rentenversicherung zu schaffen, in die alle einzahlen, auch Abgeordnete, Beamte und SelbststĂ€ndige, sollen Kinderlose die Zeche zahlen und haftbar gemacht werden fĂŒr einen Systemfehler, den sie nicht zu verantworten haben. Oder Vögeln fĂŒrs Vaterland, damit die Kasse wieder stimmt.

Der Text ist  ein Auszug aus dem Buch: “Vögeln fĂŒrs Vaterland? Nein, danke!” von Kerstin Herrnkind, das jetzt im Westend-Verlag erschienen ist. Das Buch entstand nach einer Artikelserie auf stern.de