đŸ”„đŸ”„AUFWACHEN..!!! đŸ”„đŸ”„Exklusive Civey-Umfrage: Mehrheit der Deutschen unzufrieden mit Krisenmanagement der RegierungđŸ”„đŸ”„

24. November 2022 Aus Von DieVolleWahrheit
Aktualisiert am 24.11.2022, 09:32 Uhr
  • Eine Mehrheit der Deutschen ist mit dem Krisenmanagement der Bundesregierung unzufrieden.
  • Einer Umfrage im Auftrag unserer Redaktion zufolge finden 56 Prozent der Deutschen, dass die Ampelkoalition das Land nicht gut durch die Krise fĂŒhrt.
  • Insbesondere in den ostdeutschen LĂ€ndern ist die Unzufriedenheit groß.

Am 24. November 2021 prĂ€sentierten SPD, GrĂŒne und FDP ihren Koalitionsvertrag mit dem Titel “Mehr Fortschritt wagen”. Das erste Jahr der neuen Regierung war dann aber geprĂ€gt von Krisen. Beim Amtsantritt war die Regierung noch wegen Corona im Krisenmodus, im Februar sorgte dann der russische Einmarsch in die Ukraine fĂŒr Sorgen um die internationale StabilitĂ€t.

Als Folge des Krieges und der Sanktionen gegen Russland rĂŒckten dann die Angst vor Energieknappheit und steigende Preise in den Vordergrund. Die Ampelkoalition reagierte auf die vielen Krisen mit mehreren Entlastungspaketen und der oft zitierten “Zeitenwende”.

Aus Sicht einer Mehrheit der Deutschen hat die Ampelkoalition das Land insgesamt nicht gut durch diese Krisen gefĂŒhrt. Das ist das Ergebnis einer reprĂ€sentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag unserer Redaktion.

“Finden Sie, dass die Ampelkoalition in den ersten zwölf Monaten seit Amtsantritt Deutschland gut durch die aktuellen Krisen gefĂŒhrt hat?” Diese Frage hat Civey gestellt und im Zeitraum vom 18. bis 20. November die Antworten von 5.004 Befragten ausgewertet. Das Ergebnis: 41 Prozent der Befragten antworteten “Nein, auf keinen Fall” und 15 Prozent waren der Ansicht, dass die Regierung das Land eher schlecht durch die Krise gefĂŒhrt hat.

75 Prozent der Ostdeutschen unzufrieden

AuffĂ€llig ist das GefĂ€lle bei der Zufriedenheit zwischen den “neuen” BundeslĂ€ndern und dem Rest Deutschlands. In Sachsen, ThĂŒringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern betrug die Unzufriedenheit sogar 75 Prozent oder mehr. Unter den “alten” BundeslĂ€ndern war die Ablehnung des Krisenmanagements in Bayern mit 58 Prozent am höchsten.

In Berlin und Hamburg wird das Krisenmanagement der Bundesregierung mit 48 Prozent Ablehnung noch vergleichsweise wohlwollend gesehen. Allerdings sind auch in diesen BundeslĂ€ndern nur 44 Prozent der Ansicht, dass die Bundesregierung das Land gut durch die Krise fĂŒhrt. Die verbliebenen acht Prozent sind unentschieden.

Nur Studenten mehrheitlich von Krisenmanagement ĂŒberzeugt

Ein schlechtes Zeugnis stellen die SelbststÀndigen der Regierung aus. Nur 22 Prozent dieser Gruppe sind mit der Arbeit der Bundesregierung zufrieden, wÀhrend 68 Prozent das Krisenmanagement eher negativ beurteilen. Auch Arbeitnehmer, Arbeitslose und Rentner zeigen sich mehrheitlich unzufrieden.

Bei den Studenten zeigt sich ein umgekehrtes Bild. Von ihnen finden 67 Prozent, dass die Ampelkoalition das Land gut durch die Krise gefĂŒhrt hat.

SPD- und GrĂŒnen-WĂ€hler ĂŒberwiegend zufrieden

Innerhalb der WĂ€hler der Ampelkoalition zeigen sich große Unterschiede in der Wahrnehmung der Regierung. Die WĂ€hler von GrĂŒnen und SPD attestieren ihrer Regierung mehrheitlich ein gutes Krisenmanagement. Unter den FDP-WĂ€hlern sind hingegen 62 Prozent unzufrieden mit der Regierung.

Unter den WÀhlern der Oppositionsparteien sind die WÀhler der Linken mit 24 Prozent noch teilweise zufrieden. Bei den UnionswÀhlern sind das nur sechs Prozent, wÀhrend 87 Prozent dieser Gruppe der Regierung ein schlechtes Krisenmanagement attestieren. Die AfD-WÀhler sind mit 98 Prozent sogar beinahe geschlossen unzufrieden

Informationen zur Methode: FĂŒr die reprĂ€sentative Umfrage hat das Meinungsforschungsinstitut Civey die Antworten von 5.004 Teilnehmerinnen und Teilnehmern berĂŒcksichtigt. Das Gesamtergebnis ist reprĂ€sentativ fĂŒr die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben unter anderem Daten wie Alter, Geschlecht und Wohnort angegeben und wurden registriert und verifiziert. Civey korrigiert Verzerrungen durch ein mehrstufiges Gewichtungsverfahren. Der Befragungszeitraum war der 18. bis 20. November 2022. Der statistische Fehler der Ergebnisse betrĂ€gt 2,5 Prozentpunkte.
Der statistische Fehler der Ergebnisse betrÀgt 2,5 Prozentpunkte. ZusÀtzliche Informationen zur Methode finden Sie auf Civey.com und im Civey-Whitepaper.

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